Systemless Root: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Hauptartikel|Root}}Bei einer herkömmlichen Installation von Root-Rechten werden i.d.R. verschiedene Dateien in der /system-Partition kopiert und die Rechte bestehender Dateien geändert. Ziel ist es, eine ausführbare ''su''-Binärdatei in einen Pfad zu kopieren, die in der PATH-Umgebungsvariable enthalten ist und den ''su''-Dienst während des Start des Gerätes zu starten. | {{Hauptartikel|Root}}Bei einer herkömmlichen Installation von Root-Rechten werden i.d.R. verschiedene Dateien in der /system-Partition kopiert und die Rechte bestehender Dateien geändert. Ziel ist es, eine ausführbare ''su''-Binärdatei in einen Pfad zu kopieren, die in der PATH-Umgebungsvariable enthalten ist und den ''su''-Dienst während des Start des Gerätes zu starten. | ||
Bei der ''systemless Root'' Methode wird auf Veränderungen an der System-Partition verzichtet. Der | Bei der ''systemless Root''-Methode wird auf Veränderungen an der System-Partition verzichtet. Der ''su''-Dienst kann beim Start des Boot-Images gestartet werden. Die benötigten Dateien werden auf einer neu erstellten Partition aus /data, /su genannte, abgelegt. Dies hat ebenfalls den Vorteil, dass eine Aktualisierung der ''su''-Binärdatei einfacher möglich ist, ohne das Boot-Image neu zu installieren. Die SuperSU App wird nicht mehr als System [[App]], sondern als ''normale'' Benutzer-App ebenfalls auf /data installiert. Auch [[OTA]]-Systemaktualisierungen für das Gerät lassen sich somit einfacher installieren, da lediglich die relativ einfach zu ersetzende Boot-Partition neu geflasht werden muss. Dasselbe gilt für ein ''Unroot''. Nach einem Rücksetzen auf Werkzustand ("factory reset") ist die SuperSU entfernt, ein "Unroot" ist ebenfalls durch das Flashen eines ''sauberen'' Boot-Image möglich. | ||
== TWRP == | == TWRP == | ||
Mit Hilfe vom [[TeamWin Recovery Project]] kann das ''systemless Root'' relativ einfach umsetzen. Im TWRP Terminal wird die Datei ''.supersu'' mit dem Inhalt <syntaxhighlight lang="bash"> | Mit Hilfe vom [[TeamWin Recovery Project]] kann das ''systemless Root'' relativ einfach umsetzen. Im TWRP-Terminal wird die Datei ''.supersu'' mit dem Inhalt <syntaxhighlight lang="bash"> | ||
SYSTEMLESS=true | SYSTEMLESS=true | ||
</syntaxhighlight>in der /data-Partition anlegt, auf welche die SuperSU App beim Installieren achtet (Stand: Juni 2016). | </syntaxhighlight>in der /data-Partition anlegt, auf welche die SuperSU App beim Installieren achtet (Stand: Juni 2016). | ||
Als Neben-Effekt wird z.B. ein Motorola mit Marshmallow dann regulär starten und nicht in einem Bootloop | Als Neben-Effekt wird z.B. ein Motorola mit Marshmallow dann regulär starten und nicht in einem Bootloop hängenbleiben, wenn es "systemless" gerootet" ist. Die SuperSU-zip v2.62-3 war bislang die einzige, die das automatisch gemacht hat (für Marshmallow-Motos), hat aber veraltete "SE Linux permissions". | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | <references /> | ||
[[Kategorie:Begriffe]] | [[Kategorie:Begriffe]] |